wieder hat ein neues Jahr begonnen, ein Jahr ohne Dich........ ich habe ohne Dich das Neujahrskonzert angehört und darüber nachgedacht, was Du wohl über den Dirigenten gesagt hättest.... er war wirklich gut, ich denke, es hätte Dir auch gefallen. Ich arbeite seit einiger Zeit wieder mit Kindern, nach einem bösen Reinfall habe ich eine ganz liebe Familie gefunden, die Mama erzieht die 3 alleine..... irgedwie sind da gewisse Verbindungen zu unserer Familie erkennbar, da war der Vater auch nur ein "Wochenendvater", er hat aber igendwann aufgegeben, was Du nicht getan hast.... Du fehlst mir mit jedem Tag mehr und ich bin ehr trauig darüber, daß ich für Dich in Deiner schweren Zeit nicht da war, Dich einfach alleine gelasse habe......... ich hoffe nur, dass es Dir jetzt besser geht und Du das gefunden hast, wonach Du immer gesuct hast.... un darauf, dass wir uns irgendwann einmal wiedersehen werden.... Dani

Papa, ich denke immer wieder an Dich.....manchmal wache ich nachts auf, weil ich entweder von Dir geträumt habe, oder ich auch noch Deinen letzten Satz an mich, Dein "mei Madl" einfach im Ohr habe. Du fehlst mir unendlich, Du warst schon als Kind meine "Sicherheit", wenn Du etwas gesagt hast, konnte ich mich 100 prozentig darauf verlassen. Ohne Dich kann ich mich nur auf mich selbst velassen und das fällt mir manchmal doch sehr schwer, Du weißt, warum. Papa, bitte gebe mir die Kraft, mich weiter durch zu boxen !!!! Dani

Hallo "Vattern" ein Blick auf das heutige Datum machte mir bewußt, daß es jetzt auf den Tag genau 2 Jahre her ist, daß Du gehen mußtest. Mir klingt noch immer Deine Stimme im Ohr, als Du mir im Murnauer Krankenhaus sagtest, ich solle doch den Simon "eindosen" lassen, dann hätte ich wohl bis Weihnachten genug zu essen, ja, Simon hatte mich damals gebissen, weil er mit den Pfoten daheim bei Euch im Zaun hängen geblieben war und ich ihn herausziehen wollte...... ich hab auch noch Deinen Kommentar "mei Madl" im Ohr....."Vatter", Du fehlst mir so sehr und ich versuche oft, mir die eine oder andere Erinnerung an Dich hervor zu holen.....es sind da so viele positive Erinnerungen....Du warst mit mir vom Schüzenverein zu zahlreichen Schießen und Wettkämpfen unterwegs, wir waren zusammen im Kirchenchor.... wir hatten aber auch schlechte Zeiten, die mir heute noch im Magen liegen ! Wie oft habe ich aus arbeitstechnischen Gründen Dich damals abweisen müssen, obwohl Du offenbar versucht hast, meine Hilfe anzufordern..... ich saß immer zwischen zwei Stühlen, habe versucht, zwischen dir und Mama zu vermitteln..... es ging über meine Kräfte, was nie jemand gesehen hat, ich war seit meinem 12 ten Lebensjahr damit ständig unter "Strom" gestanden......Ja, ich hab viel falsch gemacht, aber ich habe Dich und Mama immer geliebt, obwohl ich noch heute der Meinung bin, daß ich bei Mama nie eine Chance hatte, weil nur Stefan zählte und dem dann der Christian folgte....sie hat ja oft genug allen Verwandten, Bekannten und Freunden gegenüber geäußert, sie sei eine reine "Bubenmutter".......Mama hat mich jetzt aufgefordert, ich solle diese Gedenkseite, die ihre Cousine Hannelore entdeckt hat, löschen.....man trauert nicht in der Öffentlichkeit.....mag sein... aber für mich ist diese Seite eine Möglichkeit dafür, Dir das zu sagen, was ich Dir durch Deinen plötzlichen, unerwarteten Tod nicht mehr sagen konnte...... "Vatter" ich hatte Dich immer sehr sehr lieb und das tu ich jetzt auch noch.... es tut mir leid, daß ich nicht immer das "offene" Ohr für Dich hatte nd Dir so manches angetan habe, was Dich sehr verletzt hat.... aber glaube mir, ich werde Dich nie vergessen und werde diese Gedenkseite auch nicht löschen !!!

Als wir 3 noch klein waren, warst du immer beruflich unterwegs und nur an den Wochenenden daheim. Du warst dann sehr müde, weil ihr auch nachts gearbeitet habt, aber für mich hast Du immer ein offenes Ohr gehabt. Du warst mit mir im Schützenverein beim Luftgewehrschießen, hast, als ich 3 mal in Folge "Gaukönigin" war, mit mir den Eröffnungswalzer getanzt, obwohl wir beide nie was vom Tanzen gehalten haben.....Du warst mit mir im Kirchenchor....ich habe Dich unendlich geliebt und bewundert...und auch ganz fürchterlich enttäuscht.... ich saß immer zwischen zwei Stühlen, zwischen Mama und Dir, aber glaube mir, ich habe Dich verstanden und mit Dir gefühlt, auch wenn ich es Dir nicht immer so zeigen konnte. Paps, Du warst von klein auf mein Held, wenn Du etwas gesagt hattes, konnte ich mich fest darauf verlassen.... warum hattest Du nur so wenig Vertauen zu mir und hast mir nicht gesagt, wie schlecht es um Dich steht ???? Mei, Vatter, es hat so weh getan, Dich zu verliern !!!!! I hoff, daß da da drobn besser geht und Du über mi wachst !!